Zwei Mal Podium beim Saisonfinale

 Saisonfinale im Prototype Cup Germany am Nürburgring

Turbulentes Wochenende mit Podiumsplatzierung in Assen

Gleich zwei Mal Podium beim Saisonfinale!

Ein sagenhaftes Wochenende für Aust Motorsport beim Saisonfinale des Prototype Cup Germany am Nürburgring.

Da Dino Steiner aufgrund einer Krankheit nicht am Finalwochenende teilnehmen konnte, trat sein Teamkollege Nigel Moore allein an. Trotz dieser Herausforderung stellte Nigel Moore sein außerordentliches Talent und seine Entschlossenheit unter Beweis.

Nigel führte das Team mit beeindruckendem Geschick und kämpfte sich in den Qualifikationsläufen beim großen Finale am Nürburgring durch das Teilnehmerfeld. Dabei war er jedoch nicht gänzlich auf sich allein gestellt. Dino Steiner unterstützte seinen Teamkollegen von der Box aus per Funk und motivierte Nigel während der Rennen.

Nach sehr guten Ergebnissen in den freien Trainings am Freitag, war das Qualifying 1 am Samstag umso spannender: Nigel stand kurz vor Ende des Qualifyings auf Platz 4, bekam seine Bestzeit jedoch aufgrund einer Gelbphase aberkannt. Am Ende bedeutete das für ihn P11 für das erste Rennen.

In Rennen 1 gelang Nigel dann ein sehr guter Start. Im Verlauf des Rennens konnte er seine herausragende Leistung und sein Können zeigen, und fuhr für das Team den 2. Platz ein.

Am Sonntag im Qualifying 2 setzte Nigel seine beeindruckende Serie fort und sicherte sich den 4. Startplatz mit einer Bestzeit von 1:51.141. In Rennen 2 übernahm Nigel bereits in der zweiten Runde die Führung, welche er bis zum Rennende verteidigte. Eine 5-Sekunden-Strafe verhinderte den Sieg des Briten, der mit seinem 2. Platz sehr zufrieden war.

Dino Steiner: „Ich habe ein lachendes und weinendes Auge. Auf der einen Seite ist es als Rennfahrer natürlich immer schwierig, wenn du deinen Boliden nicht selber fahren kannst. Auf der anderen Seite bin ich aber wahnsinnig stolz, mit Nigel und meinem Team diesen Erfolg feiern zu dürfen. Mich freut es, dass Aust Motorsport als Newcomer die Serie aufgemischt hat und unter Beweis gestellt hat, vorne mitfahren zu können. Das zeigt, dass Frank und ich während der Saison die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Es gab viele Ups und Downs während der Saison, aber nun haben wir eine Teamformation, auf welche man stolz sein kann.“

„Für mich war es ein beeindruckendes Rennwochenende. Aust Motorsport hat mit den Fahrern den Gap zu den besten LMP3-Fahrern geschlossen - und das gleich in der ersten Saison! Sehr schade war für mich natürlich, dass Dino nicht fahren konnte. Jedoch freue ich mich, nach seiner Genesung den besten Bronze Fahrer im Team zu haben. Ich bedanke mich bei meinen beiden Fahrern, den Teammitgliedern, sowie den Sponsoren und Partnern für den Rückhalt in diesem neuen Projekt. Ich freue mich bereits auf die Saison 2024.“, so Frank Aust, Teamchef.

 

 

 

Fotos: Jörg Herlein