Saisonabschluss ein erneutes Spiegelbild der Saison

Am vergangenen Wochenende fanden die letzten beiden Saisonläufe des ADAC GT Masters in Oschersleben statt. Die Ergebnisse und Rennverläufe spiegelten die vergangene Saison wider.

Corona-bedingt wurde das Saisonfinale etwa vier Wochen später als üblich in der Magdeburger Börde bestritten. Ungewöhnlich war auch der Austragungsort, denn Oschersleben ist in den vergangenen Jahren immer wieder Auftaktrennstrecke gewesen.

Bei deutlich besseren Wetterbedingungen als am Lausitzring, aber dennoch kühlen Temperaturen, starteten Hendrik von Danwitz und Nikolaj Rogivue am Samstagmorgen in das erste Qualifying. Am Ende des 30-minütigen Zeittrainings fuhr Rogivue (Startnummer 3) auf Platz 27 und von Danwitz (Startnummer 4) auf Platz 30. Das erste Rennen war von drei Safety-Car-Phasen geprägt. Aufgrund eines technischen Defekts des vor Nikolaj Rogivue fahrenden Rennwagens, trat Flüssigkeit aus und Rogivue kollidierte mit seinem Konkurrenten und musste das Rennen in der elften Runde vorzeitig beenden. Hendrik von Danwitz konnte das Fahrzeug nach der ersten Rennhälfte an Rahel Frey übergeben. Die Schweizerin beendete das Rennen auf Platz 24. 

Das zweite und für diese Saison letzte Qualifying am Sonntag zeigte ein ähnliches Bild wie am Vortag. Rahel Frey erkämpfte Position 24 und Maximilian Hackländer Position 26 für das letzte Rennen. Direkt nach dem Start verursachte ein Fehler von Kelvin van der Linde zahlreiche Kollisionen und das Finale wurde nach 40 Sekunden unterbrochen. Gut 20 Minuten später konnte das Rennen wieder gestartet werden. Maximilian Hackländer und Rahel Frey konnten beide Fahrzeuge an ihre Teamkollegen übergeben und am Ende fuhr Nikolaj Rogivue auf Platz 20 und Hendrik von Danwitz auf Platz 21 über die Ziellinie.

„Es ist sehr schade, dass wir das Saisonfinale nicht besser beschließen konnten und auch nicht an unseren Erfolg in Österreich anknüpfen konnten. Nichtsdestotrotz können wir auf kleine Erfolge in dieser Saison zurückblicken. Hendrik von Danwitz hat sich als GT3-Rookie sehr gut weiterentwickelt und auch unseren anderen Fahrer konnten ihr Können immer wieder unter Beweis stellen. Aufgrund von Corona war vieles anders und wir hoffen, dass in der nächsten Saison wieder etwas mehr Normalität einkehren wird. Neben den Fahrern möchte ich mich auch ausdrücklich bei meinem Team für die harte Arbeit in dieser Saison bedanken.“, so Frank Aust rückblickend auf das Finale und die gesamte Saison.

Der Rennkalender für die nächste Saison steht bereits fest und wird Mitte Mai dort beginnen wo diese Saison endete – in der Motorsport Arena Oschersleben.

Fotos: Axel Weichert, Linda Weichert