Sachsenring: Einladung an das Glück

Für Aust Motorsport geht es am kommenden Wochenende im ADAC GT Masters am Sachsenring weiter. Beim sechsten und vorletzten Aufeinandertreffen der GT3-Boliden will das Team aus Rietberg das Pech der bisherigen Saison endlich abschütteln.

In der “Liga der Supersportwagen“ steht vom 07. bis 09. September 2018 mit den Saisonläufen elf und 12 die vorletzte Runde in diesem Jahr an. Ein Zeitpunkt, an dem sich Frank Aust für sein Team nur noch eines wünscht: “einen Pakt mit dem Glück für die letzten vier Rennen.“

“Wir haben tolle Fahrer und schnelle Autos. In diesem Jahr konnten wir aber bisher kaum zeigen, was in uns steckt. Stolpersteine waren unsere ständigen Begleiter. Ich hoffe, diese haben wir endlich ausgeladen“, so der Teamchef.

2017 war der Sachsenring für Aust eher ein Rückschritt im Meisterschaftskampf. Platz fünf, acht und 12 lauteten die Ergebnisse. In diesem Jahr wäre die Mannschaft damit gut bedient, auch wenn der Anspruch ein deutlich höherer ist. “Wir gehören in die Spitzengruppe. Wenn endlich alles rund läuft, sortieren wir uns vorne ein. Das haben die Rundenzeiten an den vergangenen Rennwochenenden immer wieder gezeigt. Unsere Ziele waren, sind und bleiben Top-Fünf- Ergebnisse.“

Der Focus ist damit erneut deutlich formuliert. Und Frank Aust verbindet mit dem Sachsenring sehr gute Erinnerungen. 2003 gewann er dort in der Deutschen Rallyemeisterschaft. Nur zu gerne würde er diesen Sieg auch im ADAC GT Masters wiederholen: “Wir haben unsere Autos kontinuierlich weiterentwickelt. So eine Platzierung wäre durchaus machbar. Ich habe dem Glück zwei tolle Plätze in unseren Audis angeboten“, erklärt Frank Aust mit einem zwinkernden hoffnungsvollen Lächeln.

Beide Läufe des ADAC GT Masters mit Aust Motorsport und der Fahrerpaarung Nikolaj Rogivue und Frédéric Vervisch, sowie Maximilian Hackländer und Remo Lips, werden Samstag ab 15 Uhr und Sonntag ab 13 Uhr live bei Sport 1 übertragen.

Fotos: Jörg Herlein